Die Maßnahme sah bisher eine Erweiterung des Plangebiets um ca. 4000 m² sowie die erstmalige Erschließung der Straße "Unter dem Fußpfad" vor. Aufgrund von naturschutzrechtlich geschützten Pflanzenarten auf dem Erweiterungsflurstück wurde die Planung jedoch vorerst abgelehnt. Um dennoch eine zügige Umsetzung der restlichen Maßnahmen, insbesondere des erstmaligen Ausbaus der Straße zu ermöglichen, wird die Erweiterung zunächst ausgeklammert. Sobald mit den Baumaßnahmen begonnen werden kann, erfolgt die Ausschreibung der Bauleistungen.
Aktuell ist noch unklar, wie die Außenentwässerung erfolgen soll. Ein Entwässerungskonzept liegt derzeit zur Prüfung bei der Kreisverwaltung vor. Weitere Planung und Information erfolgt nach Rückmeldung von dort.
Am 23.02.2022 stimmt der Gemeinderat der Planungsvergabe sowie Durchführung zur gemeinschaftliche Sanierung der Ortsausfahrt im Oberdorf zu. Es erfolgt eine Sanierung der Fahrbahndecke von der Einmündung an der B8 bis zur Einmündung "Am Köppel" (inkl. des breiten Abschnitts der Straße "Am Köppel 1-3" auf den ersten 30 Metern). Im April 2023 erhielt die Gemeinde den Bewilligungsbescheid vom LBM für die Maßnahme. Die Ortsgemeinde Bilkheim bekommt 65% der Baukosten bezuschusst. Zurzeit sind die Ausschreibungen abzuwarten (vgl. Niederschrift vom 25.05.2023), sodass auch weiterhin kein Baubeginn mitgeteilt werden kann.
Am 04.08.2020 erfolgte die Vorstellung eines ersten Entwurfs für die Kernsanierung des stark in die Jahre gekommenen Bürgerhauses. Aufgrund der unerwartet hohen, kalkulierten Kosten hat der Gemeinderat sich gegen eine Durchführung wie im Entwurf entschieden. Zur Planung der weiteren Vorgehensweise wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, welche den Entwurf kostenoptimierend angepasst hat. Inzwischen ist ein Termin mit den Verantwortlichen der Verbandsgemeinde erfolgt. Dort wurde entschieden, dass die Maßnahme in zwei Bauabschnitte unterteilt wird. Der erste Bauabschnitt beinhaltet den Abbruch der alten Feuerwehrhalle sowie den Neubau des barrierefreien Eingangsbereichs mit Foyer. Der zweite Bauabschnitt beabsichtigt die Sanierung des Altbestands im Obergeschoss (großer Saal). Das Architektenbüro wurde mit der Beantragung der Fördergelder beauftragt.
Aufgrund der Beschlussfassung vom 20.12.22 muss das Vorhaben komplett neu betrachtet werden. Ursprünglich war eine komplette Erneuerung der Buswartehalle inklusive eines behindertengerechten Umbaus des Wendeplatzes geplant. Diese vollumfängliche Maßnahme erwies sich nach Betrachtung der Gesamtkosten sowie der Berücksichtigung von Fördergeldern als die wirtschaftlichste Variante. Da ein normgerechter Umbau aufgrund des starken Kurvenradius (nach ausführlicher Begutachtung durch eine Planungsfirma) jedoch nicht möglich ist, entfallen die Fördergelder und man hat in einer neuen Abstimmung für den Erhalt der alten Wartehalle gestimmt.
Da keine Förderung in Anspruch genommen werden kann, soll erneut eine gesamtheitliche Sanierung des bestehenden Wartehäuschens geprüft werden. Per Ratsbeschluss am 18.07.23 wurde ein Angebot über die erste Maßnahme (Abdichtung des Daches) angenommen, sodass mit den Arbeiten zeitnah begonnen werden kann. Grundsätzlich sind noch weitere Maßnahmen erforderlich, sodass nach der Abdichtung ein grundsätzliches Sanierungskonzept erarbeitet werden muss.
Bereits seit Amtsübernahme beschäftigt sich der aktuelle Gemeinderat mit der Schaffung von Bauplätzen. Um einen sinnvollen Bebauungsplan aufzustellen soll jedoch erst die Fertigstellung des Flächennutzungsplans (FNP) durch die Verbandsgemeinde erfolgen. Im ersten Entwurf (August 2021) des seit 2019 laufenden Änderungsverfahren des FNP war für Bilkheim die Ausweisung von Wohngebietes unterhalb des Friedhofs (ca. 6500 m²) geplant. Die sehr überschaubare Anzahl an hier potenziellen Bauplätzen sieht der Gemeinderat in Anbetracht einer nicht unrealistischen "Lebensdauer" des Flächennutzungsplans von 20 bis 30 Jahren als zu wenig an. Am 18.02.2022 wurde der Gemeinderat zur Stellungnahme aufgefordert. Im Rahmen dessen hat man sich für die Aufnahme eines weiteren Plangebiets hinter dem Baumgarten ausgesprochen. Dieses Plangebiet wird nunmehr unter der Bezeichnung Bi-W2 vom Planungsbüro geprüft. Erst nach Fertigstellung des FNP sowie einer erneuten Bedarfsanalyse für Bauland entscheidet sich, wo das neue Wohngebiet entstehen wird.
Im April 2021 wurden nach Auswertung der digitalen Geschwindigkeitsanzeigen sowie auf Hinweis der Anwohner Anhäufungen von Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Nach Testmessungen mit dem Ordnungsamt sowie dem LBM konnte keine Grenzwertüberschreitung festgestellt werden. Dennoch hat sich der Gemeinderat dazu entschlossen, provisorische Verkehrsinseln durch den LBM errichten zu lassen. Dieses Pilotprojekt wurde nach der Auswertung sehr positiv bewertet. Daher wurde am 29.09.2022 die Errichtung jeweils zweier, fest installierter Verkehrsinseln an beiden Ortsausgängen der Neurother Straße beschlossen. Die Ausführung der Arbeiten soll entsprechend dem vorliegenden Angebot erfolgen und schnellstmöglich begonnen werden.
Im November 2021 wurde eine neue Friedhofsatzung beschlossen, die unter anderem neue Formen der Bestattung auf dem Friedhof in Bilkheim zulassen. Neben der Bereitstellung von Wiesengrabstätten seit Mai 2022 wurde auch ein Anbieter für eine Erinnerungsgrabstätte gefunden. Die Bauarbeiten für die aus drei Teilen bestehende Anlage haben am 10.07.2023 gegenüber der Trauerhalle begonnen. Hier sind Erdbestattungen, ein Gemeinschaftsgrab für Urnen sowie Urnen-Einzelgräber vorgesehen. Der Vorteil dieser Anlage liegt insbesondere darin, dass die Pflege inklusive der Bepflanzung vollständig von einem Dienstleister übernommen wird. Für die Gemeinde entstehen keine Kosten beim Bau oder der Pflege der Anlage. Die Mauern der Anlage wurden inzwischen erstellt. Im Herbst erfolgt die Bepflanzung der Grabstätte.